Dann gings wieder zurück in die Stadt, auf der Suche nach etwas zu Essen. Für einen Sonntagabend war noch sehr viel los im Zentrum; wir suchten verzweifelt einen Parkplatz, überall Anwohnerparken oder eben besetzte Parkplätze wie Parkhäuser. Irgendwann, recht weit außerhalb, fanden wir dann eine Möglichkeit, das Auto abzustellen. Der Hunger machte uns langsam schweigsam. Nach ungefähr 10 Minuten entlang der Stadtmauer staunten wir nicht schlecht, als wir die schwarzen Männer, die sich sonst am Tour de Eiffel rum treiben, um ihre Mini-Eiffeltürme und Imitate den Touris aufzuschwatzen, auch hier entdeckten. Nur gabs hier statt Eiffeltürmchen eben schiefe Türme. Der erste Anblick, den wir dann von einem angeleuchteten, berühmten schiefen Turm bekamen, entlockte uns ein spontanes „Wow!“.
Sehr beeindruckend, die drei Gebäude nebeneinander (Taufkapelle, Dom und Friedhof) und in der Tat steht der 55 Meter hohe Turm erschreckend schief. Wir nahmen uns in den Arm, küssten und uns wünschten uns etwas, schließlich standen wir auf dem Campo dei Miracoli.
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