Das Wetter war anfangs perfekt, denn lockere Wolken schoben sich mit dem Startschuss vor den gelben Planeten. Sven zog am weißen Berg, wie erwartet, etwas voran, denn seine Zielzeit lag doch 4 Minuten unter meinem Plan. Die erste Runde verging wie im Flug, meine Beine fühlten sich gut an und genügend Luft bekam ich auch. Es ist immer wieder ein Highlight, wenn man pro Runde einmal ins Stadion einläuft. Normalerweise stehen wir bei Spielen der “jeliebten” Alemannia im S-Block (wenn die “alten Herren” mitkommen, sitzen wir auch schon mal) und beim Lauf selbst ist man der Sportler im Stadion. Ein geiles Gefühl - jedes Mal. Auch die zweite Runde verlief problemlos. Erfrischend waren die an den Getränkepunkten gereichten nassen Schwämme, die ich mir immer voller Wonne in den Nacken rieb. Wichtig wurden diese Utensilien vor allem in der dritten Runde, denn ab hier brannte der Planet mit voller Stärke über der Aachener Soers. Hier wurden dann auch die Beine schwer, die Luft etwas dünner. Ich war froh, als ich oben in Berensberg zum dritten Mal am 18 km-Schild vorbeilief (jetzt galt es mir!), denn ab diesem Punkt waren die größten Strapazen geschafft (lt. gpsies.com ist Gesamtanstieg von 272 Meter zu absolvieren), es ging bergab dem Tivoli und damit dem Ziel entgegen.
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